Konstrugonal
Der Schriftansatz “Konstrugonal” ist mein Ergebnis des Workshops “Grundlagen des Schriftentwurfs” bei Jakob Runge, den ich in meinem vierten Semester besucht habe.
Das Ziel des Workshops war es, am Ende des Semesters eine funktionierende Schrift im OTF-Format entwickelt und sich während dieses Entwicklungsprozesses mit den Grundlagen des Schriftentwurfs intensiv auseinander gesetzt zu haben.
Nach fundierter Recherche des gestalterischen Umfeldes von Schriften, habe ich entsprechend meinen Ideen analoge Skizzen angefertigt und mit ihnen experimentiert. Anschließend habe ich sie dann digitalisiert und mit der Software “Glyphes” in OTF-Schriftform gesetzt.
Als Einsatzgebiete kämen bespielsweise Headlines für Computerkomponenten in Frage. Eine andere Möglichkeit wäre die Verwendung bei Architektur, weil die Schrift statisch und konstruiert ist und durch die Schrägen nicht zu “blockhaft” und massiv wirkt. Andere Beispiele sind Bau bzw. Baustellen von technischen Geräten und Gebäuden, kurz: alles, was “konstruiert” ist.
Nach der DIN 16518 – Norm würde die Schrift in die “Klassifikationsgruppe VII: Antiqua-Varianten” passen, also eher für dekorative Zwecke als für Lesetexte geeignet sein.